Mittwoch, 31. Juli 2013

Mehr Power im Job durch richtiges Essen

Im modernen Büroalltag sind Stress und Hektik an der Tagesordnung. Auch die Mittagspause bleibt hiervon nicht verschont.Ein Großteil der arbeitenden Bevölkerung nimmt ihr Mahl direkt am Schreibtisch ein. Der Rest schaufelt fettiges Kantinenessen in sich hinein oder isst zuckrige Teilchen vom Bäcker. Ist die Pause vorbei, fühlen sich viele eher geschwächt als gestärkt, das Essen liegt schwer im Magen und die Konzentration ist im Keller.

Ausgewogen ernähren.
Zudem drückt das schlechte Gewissen beim Gedanken daran, dass das Mittagsessen die Anzeige der Waage wiederum nach oben klettern lässt. Ernährungsprofis wissen: Eine ausgewogene Ernährung mit komplexen Kohlenhydraten, Vitaminen, Eiweiß und Mineralstoffen ist eine Grundvoraussetzung für maximale Leistungsfähigkeit und das eigene Wohlbefinden.
Das Mittagessen sollte uns nach einem anstrengenden Vormittag wieder in Schwung bringen. Das Gehirn braucht als Brennstoff Kohlenhydrate, um wieder aus dem bekannten Mittagstief herauszukommen.

Erholsame Pausentipps

  • Während der Arbeit zu snacken macht zufrieden und hält die Energie hoch. 
  • Statt Schokoriegel und Kuchen besser  einen Teller mit geschnittenem Obst, Gemüse oder Nüssen bereitstellen. 
  • Viele Menschen verwechseln Hunger mit Durst, daher immer ein Glas Wasser in Griffweite haben.
  • Wer beim Arbeiten im Büro sitzen muss, sollte sich in der Pause an der frischen Luft bewegen.
  • Bei körperlicher Arbeit ist Faulenzen angesagt. 
  • Vielredner sollten sich in der Pause Ruhe gönnen oder einer Meditations lauschen. 
  • Menschen, die allein werkeln, freuen sich besonders über Gesellschaft.


Richtig loben!

Es ist Balsam für die Seele, kostet nichts, aber trotzdem geizen wir oft mit positiver Anerkennung. Dabei macht uns ein Lob richtig glücklich! Verhaltensforscher haben festgestellt: Um eine Kritik aufzuwiegen, muss sieben mal gelobt werden.

Oft liegt es daran, dass wir als Kind von unseren Eltern selten gelobt und dann einfach keine rechte Übung darin haben, anderen unsere Anerkennung auszusprechen. Oder wir haben Angst, unser Lob könnte als "Schleimerei" oder Manipulationsversuch missverstanden werden. Dabei ist ein Lob sehr wichtig! Die meisten Menschen brauchen positives Feedback, wollen gemocht werden, und streben nach nach Anerkennung!
Ein Lob macht uns einfach glücklich!


Lob ist nicht gleich Lob! 
Gerade Eltern fällt es immer wieder auf, dass sie ihren Nachwuchs loben, wenn es ihnen persönlich wichtig ist. Eine gute Mathenote zum Beispiel, oder 5 Tore beim Fußball. Umgekehrt entziehen sie der Tochter oder dem Sohn die Anerkennung, wenn es nicht so glatt läuft. Die Kinder denken dann, ich werde nur geliebt, wenn ich so bin, wie meine Eltern es gerne hätten. Das ist fatal und das Selbstbewusstsein leidet sehr darunter.
Öfters mal ein Lob aussprechen!
Man kann Kinder auch ermutigen wenn gesagt wird" Du bist toll, egal was du machst." Bei einer versemmelten Mathearbeit könnte man anstelle zu schimpfen auch sagen: " Ich habe früher auch mal eine Arbeit vergeigt...°

Wenn es nichts zu loben gibt, dann sollten wir lieber schweigen. Nichts ist schlimmer als Heuchelei. Wenn Ihr Kollege zum Beispiel eine Präsentation hält, die sie persönlich unterirdisch finden, sollten sie lieber nichts sagen. Was könnte man aus dieser Postion heraus positives abgewinnen ? Man könnte sich vor Augen halten, dass der Kollege innerhalb von einer sehr kurzen Zeit diese Aufgabe vorbereitet hat.
Ansonsten gilt aber: Lieber einmal mehr loben als zuwenig!

Lob ist immer das bessere Mittel als Kritik. Gerade Frauen loben oft nur, wenn es so läuft, wie sie sich das selber vorstellen. Darunter leidet dann auch der Partner. Wenn der Partner den Geschirrspüler ausgeräumt hat, wertschätzen sie doch einfach sein Tun und sagen sie ihm:" Danke, dass du den Geschirrspüler ausgeräumt hast." Diese Taktik zahlt sich aus, denn er wird es wieder tun. Umgekehrt gilt das auch für Männer. Das Schlimmste ist, wenn ein Lob nicht mehr ausgesprochen wird, weil der Partner denkt: Der andere muss es doch wissen, dass ich das gut finde.

Man kann loben lernen
Dazu muss man sich täglich einmal die rosarote Brille aufsetzen und bewusst Bilanz ziehen. Was hat Ihnen besonders gut gefallen? Üben Sie, Ihrem Umfeld ein positives Feedback zu geben.

Ein Tadel wird schneller ausgesprochen als ein Lob
Durch die Mängelkultur in Deutschland konzentrieren wir uns eher auf die Dinge, die schlecht laufen und dem muss man bewusst gegensteuern. Doch nicht jeder Mensch kann mit einem Lob umgehen. Wenn man eine Person gut kennt, sollte man ein Lob sogar noch bekräftigen und sagen: "Hier haben wir Frauen / Männer eben noch Nachholbedarf."
Wir sind in der Selbstwahrnehmung viel zu kritisch, können Lob oft nur schwer annehmen. Aber wir lernen das ja auch von früh auf. Sagt ein Junge:" Ich bin der Größte, wird gelächelt. Bei einem Mädchen wird eher schräg geguckt, nach dem Motto: was spielt die sich so auf?
Kritik merken wir uns viel besser als ein Lob.
Es ist von unserer Entwicklungsgeschichte her überlebenswichtig, die Aufmerksamkeit auf das zu lenken, was schlecht läuft, denn so lernen wir Fehler zu vermeiden. Ein Lob ist schön, aber Kritik kratzt oft am Selbstvertrauen. Das ist häufig schmerzhaft und wird deswegen nicht so schnell vergessen.

Also: Öfters  mal den Daumen hoch und zu verstehen geben dass man den anderen super findet!

Empfehlenswerte Beiträge:

Wer richtig lobt, erntet Spitzenleistungen
http://www.business-wissen.de/mitarbeiterfuehrung/lob-und-motivation-fuer-gute-leistungen/

Loben – aber richtig!
http://imgriff.com/2008/05/19/loben-aber-richtig/

Motivation: Wie Sie einfach richtig loben und motivieren
http://www.redenwelt.de/einzelansicht/tipp/motivation-wie-sie-einfach-richtig-loben-und-motivieren.html

Bildquellenangabe: Gerd Altmann - pixabay.com

Bericht übernommen von Bild der Frau 27/2013 - ein Interview mit Dipl.Psychologin Felicitas Heyne

Samstag, 27. Juli 2013

Mit der Ernährung nach den 5-Elementen entspannt und gesund durch die heissen Tage


Bei den derzeit herrschenden Temperaturen neigen viele Menschen leider dazu, sich falsch zu ernähren und so gesundheitliche Probleme herauf zu beschwören oder zu verstärken.
Dabei kann die richtige Auswahl der Lebensmittel und vor allem die richtige Zubereitung dieser helfen, besser durch die heissen Tage zu kommen.

Häufige Ernährungsfehler

Hierzulande leiden viele Menschen unter einem energetischen Mangel im sogenannten "mittleren Erwärmer". Dies bezeichnet  nach der traditionellen chinesischen Medizin den Teil des Körpers, in dem unsere Verdauungsorgane angesiedelt sind.

Dieser Mangel entsteht aus einer Kombination von ungesundem Lebenswandel (zu viel Stress, sich Sorgen machen, Grübeln, ...) und falscher Ernährung. Hier sind natürlich die "Klassiker" zu nennen wie Fast Food, zuckerhaltige Getränke, Süßigkeiten und andere denaturierte Nahrungsmittel. Aber auch ein zu viel an Rohkost, Südfrüchten und Milchprodukten schwächt langfristig die Verdauungsorgane.
Folge sind Verdauungsprobleme wie weiche Stühle und Blähungen aber auch oftmals eine chronische Infektanfälligkeit und natürlich Übergewicht.

Die Schwächung des mittleren Erwärmers beginnt oft bereits im Kleinkindalter. Gerade die hierzulande typische Kombination aus Banane, Milch und Kakao (Zucker!!!) lässt Feuchtigkeit entstehen, die vom kleinkindlichen Organismus nicht adäquat ausgeschieden werden kann und sich im Körper anlagert. Im Praxisalltag zeigt sich sehr häufig, dass bei der Umstellung der Kinderernährung die klassischen Feuchtigkeitsbeschwerden wie chronischer Schnupfen, häufige Mittelohrentzündung, weicher Stuhl, Allergien und Milchschorf verschwinden. 

Rohkost

Rohkost in Maßen ist im Sommer gesund. In den anderen Jahreszeiten empfiehlt sich der Genuss von rohem Obst und Gemüse eher für Personen, denen schnell zu heiss ist, die über ein hitziges Temperament verfügen oder die körperlich arbeiten und sich viel bewegen, beispielsweise Bauarbeiter oder Leistungssportler.
Für alle Menschen, die ohnehin schon an einer Schwäche des mittleren Erwärmers leiden, ist Rohkost generell eher ungeeignet. 
Natürlich sind Vitamine wichtig für die Gesundheit und gehen bei zu starker Erhitzung kaputt. Werden Obst und Gemüse aber nur kurz angedünstet anstatt "totgekocht", so sind sie bedeutend besser verdaulich für den Körper. Die enthaltenen Nährstoffe können vom Darm aufgenommen anstatt ungenutzt wieder ausgeschieden zu werden.
Wenn Sie also an Verdauungsproblemen leiden, so sollten Sie auch im Sommer eher auf gekochte Nahrung wie gedünstetes Gemüse oder Obst in Form von Kompott zurück greifen.  

Milchprodukte

 Die meisten Erwachsenen vertragen das Eiweiss der Milch eher schlecht. Die im Darm ablaufenden Reaktionen auf dieses Fremdeiweiss schwächen ebenfalls wieder die Verdauung. Kleine Mengen an Milchprodukten bereichern den Speiseplan. Statt auf Milch selber sollten Sie hier aber besser ab und zu etwas Joghurt oder Käse verwenden.
Ihren Kalziumbedarf können Sie auch mit grünem Gemüse (Brokkoli, Spinat, ...), mit Nüssen und Vollkorngetreide decken.

Kalte Getränke, Eis

Eisgekühlte Getränke bewirken oft, dass wir anschließend umso stärker schwitzen. Verantwortlich hierfür ist, dass der Körper auf den "Kälteschock" hin erst einmal die Wärmeproduktion ankurbelt um das Getränk auf Körpertemperatur anzuwärmen. Die Differenz zwischen innerer und äußerer Temperatur ist einfach zu groß.
Abgesehen davon schädigt dieser plötzliche Kälteeinbruch die Energien des Magens. Über kurz oder lang wird die Verdauung weiter geschädigt. Einige Menschen müssen direkt nach dem Genuss kalter Getränke oder Eis auf die Toilette, ein deutliches Zeichen für eine bereits eingetretene Schwächung des Verdauungstraktes.
 
  

Wie sieht sie denn nun aus, die gesunde Ernährung in der heissen Zeit?

  • Beginnen Sie den Tag mit einem Frühstück aus gekochtem Getreide. Im Sommer sind hier die neutralen oder kühlenden Getreide wie Hirse, Reis und ab und zu Weizengrieß zu bevorzugen. Gerne können Sie Getreide für mehrere Tage vorkochen und im Kühlschrank lagern. Morgens dann einfach in etwas Wasser, Getreidemilch oder mit ein bisschen Fruchtsaft erwärmen. Je nach Geschmack können Früchte dazu gegeben und kurz mitgedünstet werden. Ein solches Frühstück gibt Kraft und Energie für den Tag und bereitet die Verdauungsorgane optimal auf ihre Aufgaben vor. Es ist auch bedeutend besser verdaulich als Frischkorn-Müsli oder Brot.
  • Verzichten Sie auf große Mengen Rohkost und bevorzugen Sie gedünstetes Gemüse, warm oder als Salat. Blattsalate in kleinen Mengen sind angenehm erfrischend, Ihrer Verdauung zuliebe gerne mit warmen Speisen kombiniert.
  • An Gemüse besonders zu empfehlen sind die erfrischenden Sorten wie beispielsweise gedünstete Tomaten, Gurken, Zucchini und Champignons.
  • Alle Sorten an heimischem Obst, also Beeren, Birnen, Kirschen etc. spenden Feuchtigkeit und sind angenehm erfrischend. Wie bereits oben erklärt auch diese gerne als Kompott zubereitet anstatt roh.
  • Statt Fleisch sollten Sie im Sommer eher einmal etwas Fisch oder Tofu auf den Speiseplan setzen.
  • Auf eiskalte Getränke am Besten komplett verzichten. Gut geeignet sind warme bzw lauwarme Tees aus kühlenden Kräutern wie Pfefferminze oder Grüntee. Gerne auch mit einem kleinen Schuss Zitronensaft verfeinert.Für Kinder sind vor allem Früchtetees zu empfehlen. 

Wir wünschen Ihnen allen noch einen tollen Sommer! Wie immer freuen wir uns sehr über Kommentare, Anregungen, Fragen und Weiterempfehlungen!

Bildnachweise: 
Bild 1 ( Teekanne) - Africa Studio / fotolia.com
Bild 2 ( Gemüsekiste) - Frederic Prochasson / fotolia.com
Bild 3 ( Kochtopf) - viperagp / fotolia.com
Text: Julia Eusemann

Samstag, 20. Juli 2013

Ur-laub

Sehr wahrscheinlich eines unser aller Lieblingswörter, verbinden wir diesen Begriff doch mit den schönsten Wochen im Jahr. Mit den Wochen im Jahr, wo wir endlich den Alltag hinter uns lassen und ganz wir selbst sein dürfen. Trennen wir dieses Wort in der dafür, in der deutschen Grammatik vorgesehen Regel, dann wird uns das schnell noch viel klarer - im Ur-laub dürfen wir uns erlauben ursprünglich zu sein.

Wir wählen auch genau aus dieser Motivation heraus unseren bevorzugten Urlaubsort und die Art und Weise, wie wir die schönsten Wochen des Jahres verbringen wollen. Sollte es bei manchen Menschen der Fall sein, dass sie selbst dieser Motivation z.B. aufgrund von Familienregeln, nicht nachgehen dürfen, dann gibt es eventuell an dieser Stelle bereits Handlungsbedarf.

Ansonsten sind es für die meisten Menschen in der Regel nur maximal 3 zusammenhängende Wochen des oft lang herbei gesehnten Urlaubs, die anderen Tage, die man als normaler Arbeitnehmer vertraglich zur Verfügung gestellt bekommt, werden für andere Freiräume zurück gehalten. Wir benutzen sie, um Brückentage klug zu nutzen, oder um zwischen den Jahren nochmal eine Auszeit generieren zu können.

Die Vorgehensweise der Verplanung dieser wertvollen Wochen funktioniert bei den meisten Menschen Jahr für Jahr gleich und es gibt sogar Fälle, in denen jemand den gesamten Urlaub gleich Anfang des Jahres festlegen muss. Auf diese Weise wird die gesamte freie Zeit, in der man es sich erlauben darf ursprünglich zu sein, bereits genau eingetaktet. Für Spontanität und intuitives Handeln bleibt da keine Möglichkeit, der Mensch wird zum Werkzeug des bestehenden Systems und das berühmte Hamsterrad dreht sich unaufhörlich weiter.

Ähnliches passiert übrigens auch dann, wenn in den Sozialen Netzwerken Postings gemacht werden, die den Montag als besonders schrecklichen Tag hinstellen, weil er den Wochenbeginn einläutet. Wir suggerieren uns dadurch, dass bereits am Sonntagabend das Glück in Grauen übergeht und wir erst mal auf Mittwoch hoffen sollen, dem Wochenteiler quasi, der uns dem nächsten Wochenende wieder näher bringt. Es ist besonderer Schwachsinn so mit seiner Lebenszeit umzugehen!

Selbstverständlich werden wir tagtäglich mit derartigen Schwachsinnigkeiten konfrontiert und man braucht schon eine hohe geistige Widerstandskraft, um diesem vorgegebenen Denksystemen nicht anheim zu fallen. „Wie viel Ur-laub brauche ich, um den Kopf wieder frei zu bekommen?“ solche Fragen werden gerade jetzt, rund um die anstehende Urlaubszeit im Radio von sogenannten Experten geklärt.

Aus welchem Grund wird wohl bei den Radiosendern nicht eher der Frage nachgegangen, wie ich den Kopf erst gar nicht voll bekomme mit all den geistlosen Inhalten unserer Zeit? Na weil die Menschen beim näheren Nachdenken darüber als aller erstes wohl den Radio ausschalten würden!

Konträr zu dieser gezielten und gewollten Eintaktung unser Lebenszeit, zusammen mit allen möglichen kleineren und größeren Alltagssorgen, sagt uns der Zeitgeist aber: „Lebe im Hier und Jetzt“ „Nur im Hier und Jetzt kann Neues entstehen“ „Das Hier und Jetzt ist der einzige Moment den es wirklich gibt“ – wie soll denn das ein normal funktionierender Mensch - und davon gibt es derzeit halt einfach noch die meisten - unter einen Hut bringen? Das geht gar nicht!

Aus diesem Grund wird es immer wichtiger zumindest schon mal geistig aus dem Hamsterrad auszusteigen und diese Zusammenhänge zu erkennen, die es uns nicht erlauben ursprünglich zu sein, denn das wünschen wir uns aus tiefstem Herzen eigentlich doch alle und zwar nicht nur einige wenige Wochen im Jahr, sondern als Dauerzustand. Und das es möglich ist, davon darf man ausgehen, es bedarf wie gesagt, nur erst mal nur eines geistigen Erkennens des IST-Zustandes, so ehrlich zu einem selbst wie möglich, aber auch nicht weniger.

Vielleicht hilft es ja schon mal, wenn man für diesen Erkenntnisprozess den bevorstehenden oder nächsten Urlaub nutzt. Vielleicht ist das Reiseziel ja noch nicht festgelegt oder man verbringt die Zeit ohnehin am heimischen Badesee. Es gibt jede Menge Dinge, die man, als erster Schritt quasi, jetzt verändern und umsetzen kann, um das Hamsterrad dann mittelfristig zu verlassen, sollte das aus vielerlei Gründen nicht sofort funktionieren.

“Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!” ein Sprichwort, das von den Dakota-Indianern stammen soll. Das tote Pferd können wir in unserem Fall als das System sehen, dem wir alle anhaften und das uns auf diese Weise nicht frei werden lässt. Schauen wir also der Realität ins Auge und sorgen wir dafür, dass wir uns diesmal dabei nicht ablenken lassen.

Machen Sie einfach während Ihres Urlaubs eine Reise – in Ihr Unterbewusstsein. Wann wäre dazu ein Zeitpunkt besser geeignet?

Montag, 15. Juli 2013

Kinderwunsch und Hypnose



Kinderwunsch und Hypnose 

Text: Ulrike Funck

Paare die einen Kinderwunsch hegen, der unerfüllt bleibt, haben eine wahrliche Prozedur vor sich bzw. hinter sich.


All die gut gemeinten Ratschläge von Freunden und Verwandten, die davon wissen. Auch wenn man nichts mehr davon hören möchte, kommen die Aussagen wie:  „ es klappt nicht immer sofort“ bis „Einfach locker bleiben, mach den Kopf aus.“

Um die möglichen Ursachen ( Zyklusstörungen, unbemerkte Infektionen, veränderter Hormonspiegel usw. ) zu erforschen, bedarf es medizinischer Untersuchungen. 
Der Zyklus muss herausgefunden werden. 
Wann ist der nächste Eisprung etc. Unbewusst speichert es sich irgendwann ab. Sollte keine Ursache gefunden werden, hat sich dennoch das Zwischenmenschliche des Paares dem Zyklus angepasst. "Es ist Eisprung, jetzt müssen wir". Nun versteht sich von selbst, dass das dann nicht wirklich entspannt ist.
 Immer im Hinterkopf zu haben, jetzt entsteht evtl. ein Kind oder das Paar ist am Ende des #Zyklus enttäuscht, da es nicht geklappt hat. 
Dabei enthalten die Ratschläge von Freunden auch Lösungsmöglichkeiten. Sie haben Recht, wenn sie sagen : „ Den Kopf ausschalten“ , denn wenn die Gedanken die ganze Zeit im Kopf ist, ist es fast die beste Verhütung überhaupt. Es ist vergleichbar mit dem Satz : „ Ich muss jetzt schlafen.“ Wenn Sie sich zwingen, wird es nicht gelingen. 
Nur was kann getan werden? 
Wie bekomme ich den Kopf frei?

Die Hypnose kann hier unterstützend eingesetzt werden. 
Während einer Entspannungshypnose kommt der Körper zur Ruhe. Er kann alle Anspannung und #Stress abfallen lassen. 
Es wird wieder Kontakt zu dem ganzen Körper aufgebaut, so dass man ihn wieder wahrnimmt. Während der Hypnose übt die Klientin selbst, durch gezieltes Visualiseren eine gute Durchblutung der Gebärmutter aus. 
Es wird zusätzlich visualisiert, wie der „willkommene Freund“ einzieht. Durch diese Vorstellung ist der Körper gelöst von der Anspannung. 
Die Frau hat ein Gespür davon bekommen, wie es sich anfühlt und wird gelassener. 
Die Gelassenheit gegenüber dem Kinderwunsch wird zusätzlich noch speziell angewendet, so dass dieser Druck verschwindet und das Paar wieder Sex nach Lust und nicht nach dem Kalender hat. Das ist auch für das Paar eine beziehungsfördernde Situation.
Zudem werden während der Anwendungen auch unbewusste Blockaden aufgespürt und gegebenenfalls gelöst, die eine Schwangerschaft verhindern.

 Wenn medizinisch eine Ursache gefunden wird und eine künstliche Befruchtung angezeigt ist, kann auch da mit Hypnose unterstützt werden.
Mit der Klientin werden Selbsthypnosetechniken zur Entspannung eingeübt, so dass Sie diese Technik jederzeit ausführen kann. Dadurch ist sie gelassener und ruhiger während der Zeit der Einsetzung. Auch hier wird visualisiert wie sich das Ei in die Gebärmutter einnistet und ein Glücksgefühl entsteht automatisch, so das der Stress abfällt.
Die Selbsthypnose wird genau mit der Klientin besprochen, wann und wie oft sie diese anwenden sollte.

In Amerika hat eine Studie über künstliche Befruchtung mit und ohne Hypnose stattgefunden. 

Das Ergebnis sah folgendermaßen aus :
Zitat:
"Geschah der Transfer unter Hypnose, so trat in 53% der Behandlungen eine Schwangerschaft ein. Im Vergleich dazu nur bei 30,2% der Invitro-Fertilisations-Zyklen ohne Hypnose."

Den Bericht dazu finden sie auf Deutsch unter folgendem Link:


Bildquellenangabe: 
oberes Bild: Brodetskaya Elena / fotolia.de
unteres Bild: Igor  Yaruta / fotolia.de

Freitag, 12. Juli 2013

Ziele initiieren Schöpfung.




Mentales erschafft Reales – so heißt die Regel Nummer 1, wenn es darum geht sein Leben ein Stück weit zu verändern oder gar neu zu gestalten, einfach mehr Lebensqualität zu erzeugen. Egal um was es sich handelt, beispielsweise, um so banale Sachen, wie mit einer Kleidergröße weniger durchs Leben zu gehen, einen neuen, angenehmeren besser bezahlten Job zu bekommen, eine andere Wohnung an einem bestimmten Wunschort beziehen zu können, oder vielleicht darum, endlich den lang herbei gesehnten Seelenpartner zu treffen, als allererstes muss man sich den entsprechenden IST-Zustand vor seinem geistigen Auge vorstellen und entsprechende emotionalen Empfindungen dazu herstellen können.

Nachdem wir jedoch in unserer heutigen Zeit täglich Unmengen an Bildern übers Fernsehen, über Printmedien und übers Internet geliefert bekommen, ist die Vorstellungskraft des Einzelnen vergleichsweise groß. Ist es doch für den menschlichen Geist einfacher geworden sich selbst in einem Traumhaus mit Garten und Pool zu sehen, oder ein Bild, wie auf vielen Werbeplakaten gezeigt, abzurufen, in dem man Hand in Hand mit einem „Seelenpartner“ am Strand entlang spaziert.

Vor 50 Jahren noch, war es für den menschlichen Geist wesentlich schwieriger sich solche Bilder in den Kopf zu holen und hätte man dann noch darüber gesprochen, davon erzählt, dann wäre es mit der Geduld der Mitmenschen endgültig vorbei gewesen. Ins Reich der Phantasie wäre alles verbannt worden und die Glaubwürdigkeit desjenigen so auf eine harte Probe gestellt worden.
Wie gesagt, heutzutage geht es Dank der „natürlichen“ Reizüberflutung mit Bildern für den menschlichen Geist immer einfacher, sich „Phantasiegebilde“ vorzustellen, das ganz entscheidende dabei ist jedoch die emotionale Ehrlichkeit und die emotionale Intelligenz, die damit einher gehen muss.

Das Wollen zu wollen und eine entsprechende Motivation dafür „in den Genen“ zu haben, das ist unabdingbar, sonst wird alles in der Tat, nur zur puren Träumerei und nach und nach entfernt man sich auf diese Weise immer mehr von der Wirklichkeit. Man wird eine Art „Wünschelwicht“, der heute davon und morgen von etwas anderem träumt.

Wie wirklich ist die Wirklichkeit?
so fragte schon Paul Watzlawick in seinem 1976 erschienen Buch.

Anders herum gesagt, nicht alles, was wir uns an Bildern vor unser geistiges Auge holen können, wird sich, aufgrund der bereits genannten Gründe, auch in unserer Realität manifestieren. Würde es bei den meisten Menschen doch auch ein ganz schönes Chaos entstehen lassen. Und dennoch, alles was wir erleben und besitzen, ist u.a. ein Bild, das zuerst in unserem Gehirn entstanden ist. Was hat es also damit auf sich und weshalb klappt es aus gutem Grund nicht immer mit der Vorstellungskraft?

Die zweite Quelle, die man nämlich dazu anzapfen muss ist das Herz. Im Herzen wohnt unser Ur-Wissen und passend dazu, als Untermieter quasi, die Intuition, die wiederum direkt mit unserer Seele verbunden ist. Koppelt man Hirn und Herz zusammen entsteht eine natürliche emotionale Ehrlichkeit und emotionale Intelligenz. Ein hoher EQ (emotionaler Intelligenzquotient) ist einem hohen IQ allenthalben vorzuziehen, denn ein Mensch, der diesen EQ hat, befindet sich im Fluss, im natürlichen Fluss des Lebens, passend zu seinem Lebensplan, den er in seinen „Genen“ bei sich trägt. Ein Mensch mit einem hohen EQ ist heiter, gelassen, zufrieden, dankbar und demütig, die natürliche Ordnung zwischen Körper, Geist und Seele ist in Harmonie. Demütig ist aus meiner Sicht ein ziemlich „besetztes“ Wort, dennoch möchte ich es hier verwenden, weil ich kein besseres zur Hand habe.

Dieses Ur-Wissen, welches unser Herz mit unserer Seele und somit mit uns selbst, unserer Essenz verbindet, lagert aus meiner Sicht in Form von Information in einer höheren Frequenzebene. So wie bei den Radio- oder Fernsehsendern, deren Programme ja auch unermüdlich weltweit zu jeder Tages- und Nachtzeit ablaufen und erst wenn man sein Gerät eingeschaltet, bekommt man die Information, die gerade auf der gewählten Frequenz durchgegeben wird.

In dieser höheren Frequenzebene, wo unsere Seele wohnt, dort verbergen sich auch unsere eigentlichen Ziele. Es ist an dieser Stelle oft ein Missverständnis zu denken, dass Ziele mit finanziellem und beruflichem Erfolg in Verbindung stehen müssen. Weitaus öfter sind es „höhere Ziele“, die sich unsere Seele gesteckt hat, beispielsweise ein besserer Vater zu sein, mehr Zeit und Lebensfreude an seine Kinder weiterzugeben, als bisher, oder die Seele hat sich´s zum Ziel genommen, sich mit der kompletten Familie auszusöhnen, zu verzeihen, zu verstehen und zu harmonisieren, ein Ziel kann es auch sein, von seiner Sucht loszukommen, egal um welcher Art Sucht es sich handelt: Alkoholsucht, Tabaksucht, Kontrollsucht, Herrschsucht. Es kann auch sein, die Seele will, wie es ist echte und tiefe Liebe für die Schöpfung zu leben, wie man eins ist mit der Natur und dem Jahreszyklus.

Vieles mehr ist also denkbar, als Ziele ausschließlich auf beruflichen und finanziellen Erfolg zu reduzieren. Diese Art von Zielen sind es, die uns meistens von außen aufgedrückt werden, damit wir in irgendeinem Verkaufsteam oder sonst wo in einem externen System, einem System außerhalb von uns selbst, gut funktionieren.

Mit dem Ur-Wissen unserer Seele, sind wir zeitlebens verbunden und brauchen nur auf Empfang zu gehen. Gut, ich gebe zu, bei der Dauerbeschallung unserer Tage Aller Ortens nicht ganz so einfach. Für die Umsetzung nötig sind Einschätzungsvermögen sowie Unterscheidungsvermögen und eine Art „Übersetzungsprogramm“ für Hinweise aus diesen höheren Ebenen. Diese Eigenschaften sorgen dafür, dass sämtliche Verblendungs- und Vermeidungsstrategien uns selbst gegenüber, das Licht der Wahrheit betreten können.

Dann klappt´s auch mit der Wirklichkeit!

Donnerstag, 4. Juli 2013

Glukagon – ein Fastenhormon?

Du bist, was Du isst!


Hormone steuern unser Erleben und unser Befinden, das dürfte sich mittlerweile herum gesprochen haben, ebenso begreifen immer mehr Menschen die tiefe Wahrheit in dem Ausspruch“ Du bist, was Du isst“. Diese Weisheit hat noch nicht einmal etwas mit dem Gewicht zu tun, ob dick, ob dünn, ob mollig, sondern einfach nur damit, wie man sich fühlt, was wiederum die Lebensqualität wieder spiegelt.

Den Wahrheitsgehalt dieser Aussage „Du bist, was du isst“ selbst zu überprüfen, dafür gibt es im Alltag jede Menge Möglichkeiten, die meisten wissen es jedoch ohnehin und es bedarf keiner Überprüfung. Weiß doch fast ein jeder, wie man sich fühlt, wenn man beim Mittagstisch entsprechende Portionen mit zu viel „schlechten Kohlenhydraten“ gegessen hat und weil´s eh schon egal war, sich auch noch die Nachspeise reingezogen hat. Bleischwer hängt man dann die nächsten Stunden herum und bringt nicht wirklich produktives Zustande – kein Wunder, ist ja schließlich auch der gesamt Organismus damit beschäftigt, den ganzen nicht verwertbaren Ballast, der hereingekommen ist, zu verarbeiten – nix geht aus diesem Grund vorerst mal.

Je besser man sich an derartige Situationen und die schlechten Gefühle dabei, erinnern kann, umso mehr, wird man daran arbeiten Veränderungen herbei zu führen, seinen Organismus anfangen kennen zu lernen, zu lieben, ihn bewusst zu verwöhnen und zu steuern. Schließlich ist er es ja, der uns entweder „alt aussehen lässt“, oder unser Jungbrunnen ist. „Schönheit kommt von innen“, auch das hat sich mittlerweile herumgesprochen und noch zentraler die Frage: „Wie kommt sie da hinein?“

Klar ist auch, dass Essen und Trinken jedoch Vergnügen ist, Gemeinsamkeit fördert, zur Geselligkeit beiträgt und einen kulturellen Hintergrund hat, das alles zusammen macht Lebensfreude und Lebensqualität erst möglich. Die Körperfunktionen tragen genauso dazu bei, wie unsere Gedanken und unsere Gefühle – erst dadurch entsteht das, was man gemeinhin unter einem glücklichen Leben - unter mehr Qualität im Leben versteht.

Es gilt also nur ein paar einfache Regeln zu beachten und die Funktionsweise unseres Körpers nach und nach besser zu verstehen, um das Fundament für mehr Lebensqualität zu legen. An der Stelle könnte man sicher viel schreiben über die verschiedenen Weltanschauungen, was das Thema Fleisch und Fisch betrifft, doch dass sollte jeder für sich selbst entscheiden dürfen.

In diesem Artikel geht es vielmehr um die InFORMation über zwei Hormone, die bei der Verstoffwechselung eine maßgebliche Rolle spielen und das Wissen darüber, Ihren Körper in FORM halten kann. Insulin und Glukagon, sie sind die zwei „Gegenspieler“, die beide in der Bauchspeicheldrüse produziert werden und die sich nie begegnen, da das Glukagon erst auf der Bildfläche erscheint, wenn das Insulin im Blut am sinken bzw. ganz weg ist.

Insulin wird auch als Speicherhormon bezeichnet. Dieses Hormon hat quasi einen Schlüssel dabei, mit dem es die Tür zu den Fettzellen abschließt, nachdem es das Fett in den Zellen gespeichert hat. Solange das Insulin mit seinem Absperrwahn also im Blut anwesend ist - und das ist solange es was zu tun gibt – kommt das Glukagon, das den Ruf des Fastenhormones hat, nicht auf den Plan. Der Mensch, der also ständig isst, hat ständig die Anwesenheit des Speicherhormons Insulin in seinem Blut, das mit seinem Schlüssel das Fett in die Fettzellen sperrt und hinter sich abschließt. Und je mehr Insulin im Körper vorhanden ist, umso mehr Hunger haben wir, wir tappen ständig in die sogenannte Insulinfalle. Ein nicht besonders schöner Gedanke, oder?

Erst wenn es Pausen zwischen den Mahlzeiten von 4 bis 5 Stunden gibt, verschwindet das Insulin und sein Gegenspieler, das Glukagon, das Fastenhormon findet sich im Blut ein. Glukagon wird wie gesagt nur dann in der Bauchspeicheldrüse produziert, wenn das Insulin fast vollständig aus dem Blut verschwunden ist und hat den „Gegenspieler-Schlüssel“ dabei…. das Hormon Glukagon sperrt die Fettzellen nämlich wieder auf und der Inhalt, das Fett, kann somit verbrannt werden.

Eine geniale Funktion, mit der man ganz einfach und leicht sein Gewicht reduzieren oder halten kann und die zudem noch entscheidende Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Ständig einen hohen Insulinspiegel zu haben macht krank, auch das ist weit gehend bekannt, man kennt es unter dem Namen Diabetes. Die Pharmaindustrie will es uns gern als „wundersame Volkskrankheit“ verkaufen, doch kennt man die einfache Grundlage der Körperfunktionen, kann man ganz bewusst damit umgehen und lebt kerngesund und voller Lebensenergie und Lebensqualität.


Es hat vor 10 Jahren oder so schon mal eine großangelegte Marketingkampagne im Zusammenhang mit der Insulin/Glukagon Funktion gegeben. Damals nannte man es die GLYX-Diät, einige können sich vielleicht noch daran erinnern. Was es damit auf sich hatte, war einfach eine Tabelle, wo der sog. glykämische Index eines Lebensmittels ausgewiesen wurde, ob es den Insulinspiegel niedrig oder hoch hält und davon konnte man dann jeweils entsprechend viel oder wenig essen. Für Menschen, die noch kein natürliches Gefühl für ihre Ernährung und ihrem Stoffwechsel haben, ist diese Tabelle zur Orientierung ganz hilfreich.

Resümee: Wieder mal hat es jeder Mensch selbst in der Hand, ob er sich wohl fühlt oder nicht – es ist einfach eine Entscheidung und daraufhin folgt das TUN und daraufhin mehr Qualität im Leben.